von Nikolaj Gogol (Reclam Verlag Stuttgart)
Inhaltsangabe
In einem kleinen russischen Städtchen wird ein Revisor inkognito erwartet und alle Beamten sowie der Stadthauptmann und Polizeimeister Antón Antónowitsch fürchten sich vor ihm. Schließlich hat jeder von ihnen Dreck am Stecken. Sie lassen sich alle schmieren und bestechen oder erfüllen ihre Pflichten schlecht. Zur selben Zeit ist ein junger Mann namens Chlestakov aus St. Petersburg in einem Gasthaus abgestiegenen und lässt alles anschreiben. Schnell geht das Gerücht um, er sei der Revisor. Die Stadtväter suchen ihn auf. Chlestakov denkt, er würde wegen der unbezahlten Rechnungen verhaftet. Er schreit und beschwert sich über das schlechte Essen. Der Stadthauptmann ist gerade deshalb felsenfest davon überzeugt, den richtigen Staatsbeamten vor sich zu haben. Chlestakov erzählt seine wahre Geschichte, dass er vom Vater nach St. Petersburg zurückbeordert wurde, er aber keine Lust habe nach Hause zu gehen und sein Geld aufgebraucht sei. Antónowitsch steckt ihm schnell 400 Rubel Schmiergeld zu und bietet ihm auch an, bei ihm zu wohnen. Nun werden Chlestakov verschiedene Besichtigungstouren durch die Stadt geboten und dabei wird ihm immer wieder etwas Geld zugesteckt. Zuerst denkt er, die Leute hier wären großzügig, bis er kapiert, daß sie ihn wohl verwechseln. Trotzdem spielt er das Spiel fröhlich weiter, verlobt sich sogar mit der Tochter des Polizeimeisters und macht sich danach aus dem Staub. Während die Beamten fröhlich Verlobung feiern, öffnet der Postmeister einen Brief, den Chlestakov an einen Freund schrieb. Darin macht er sich über die Beamten lustig und der Schwindel fliegt auf. Doch das Schlimmste kommt erst noch, der echte Revisor steht plötzlich vor der Tür.
Premiere: Samstag, 08. Juni 1996 / 20.00 Uhr
Weitere Aufführungen
Sonntag, 09. Juni 1996 / 20.00 Uhr
Samstag, 15. Juni 1996 / 20.00 Uhr
Sonntag, 16. Juni 1996 /20.00 Uhr
Spieler:
ANTÓN ANTÓNOWITSCH DMUCHANÓWSKIJ, Polizeimeiser | Reinhard Diehl |
ANNA ANDRÉJEWNA, seine Gattin | Christel Müller |
MÁRJA ANTÓNOWNA, deren Tochter: | Andrea Appel |
MISCHKA, Diener des Polizeimeisters: | Alexander Ruh |
LUKÁ LAKITSCH CHLOPÓW, Schulinspektor | Karlheinz Boll |
SEINE GATTIN: | Ulrike Meier |
AMMOS FJÓDROWITSCH LJÁPKIN-TJÁPKIN, Richter: | Heinz Schnitzer |
IWÁN KUSMITSCH SCHPÉKIN, Postmeister: | Paul Knatz |
ARTÉMIJ FILÍPPOWITSCH SEMLJANIKA; Kurator Krankenanstalten: | Dr. Walter Poeplau |
PJOTR IWÁNOWITSCH DÓBTSCHINSKIJ, Gutsbesitzer: | Diethard Meier |
PJOTR IWÁNOWITSCH BÓBTSCHINSKIJ, Gutsbesitzer: | Dr. Johannes L. Morlinghaus |
IWÁN ALEXÁNDROWITSCH CHLESTAKÓV, Petersburger Beamter: | Martin Knatz |
OSSIP, sein Diener | Knuth Pettersson |
CHRISTIAN IWÁNOWITSCH HÜBNER, Kreisarzt: | Walter Heinz |
STEPÁN ILJITSCH UCHOWJÓTOW, Polizeiaufseher: | Andreas Adams |
SWISTUNÓW, Polizist | Alexander Ruh |
DERSCHIMÓRA, Polizist | Bernhard Adrian |
ABDÚLIN, Kaufmann: | Albert Koob |
TSCHERNJÁJEW, Kaufmann: | Günter Ludwig |
FEWRÓNJA PETRÓWNA POSCHLJÓPKINA: Scholsserfrau | Ulrike Meier |
GATTIN DES UNTEROFFIZIERS: | Dorothea Lutz |
KELLNER: | Günter Ludwig |
Regie: Paul Knatz
Regieassistenz: Christel Knatz – Souffleuse: Ulrike Meier – Bühnenbild: Hans Jäger und Walter Heinz – Kostüme und Requisiten: Erika Koob und Greda Brunnengräber – Frisuren und Maske: Christa Kumpf und Martina Müller – Ton und Beleuchtung: Hermann Heinbach und Stephan Koob – Musik: Gruppe Nebbich – Technische Gesamtleitung: Bernhard Adrian – Grafische Gestaltung: Hubert Brunnengräber – Öffentlichkeitsarbeit: Hans-Jürgen Brunnengräber – Kartenverkauf: Erika und Albert Koob