von Gerdt von Bassewitz
Inhaltsangabe
Eines Abends landet Maikäfer Herr Sumsemann aus Versehen im Kinderzimmer von Peterchen und Anneliese. Weil er bald merkt, dass die beiden Kinder brav sind und ihm nichts Böses antun, braucht er sich nicht mehr tot zu stellen. Da die Kinder sofort bemerkt haben, dass ihm eines seiner Beinchen fehlt, erzählt er ihnen die traurige Geschichte dazu. Nur zwei sehr brave Kinder können ihm wieder zu dem sechsten Beinchen verhelfen. Peterchen und Anneliese sind sofort bereit dazu, müssten dazu aber auf den Mond gelangen. Für Herrn Sumsemann ist das kein Problem, er bringt den beiden das Fliegen bei, und schon geht’s los in ein riesiges Abenteuer. Zuerst landen die Drei beim Sandmännchen, das sie von ihrem Plan überzeugen müssen, aber dann ist es Feuer und Flamme. Es verspricht seine Hilfe und die von anderen guten Geistern. Dazu müssen die Drei auf den großen Empfang der Mondfee, der zufällig heute stattfindet und zu dem alle wilden und zahmen Naturgeister geladen sind. Da geht’s vielleicht zu: Der Donnermann ist laut, die Blitzhexe stinkt, Frau Holle verteilt ihre Bettfedern und der Regenfritz hinterlässt überall seine Pfützen wie ein schlecht erzogener Hund. Doch als sie die Geschichte von den braven Kindern und dem Maikäferbein hören, sind alle bereit ihnen zu helfen. Und so machen sich alle auf den Weg zum Mondberg, wo der böse Mondmann zuhause ist. Alle Geschenke, die die Kinder ihm anbieten, verschlingt er, aber das Maikäferbein gibt er trotzdem nicht heraus. Stattdessen droht er auch die beiden Kinder zu verschlingen. Jetzt kommen einer nach dem anderen die Helfer. Mit lautem Getöse, mit vom Blitz entwurzelten Bäumen und heftigen Wasserfluten greifen sie den Mondmann an. Doch der kommt immer wieder auf die Beine, bis die Kinder ihre beiden Sternchen zur Hilfe rufen. Von deren Licht geblendet taumelt der Unhold davon. Der Weg ist frei zum Maikäferbein, das an einem Baum hängt und das umgehend mit Spucke an Herrn Sumsemann befestigt wird. Dann geht es, nach schnellem Abschied von allen Helfern, besonders aber von den beiden Sternchen, auf dem kürzesten Weg zurück ins heimatliche Kinderzimmer, wo am nächsten Morgen alles wieder in Ordnung ist: Alle Geschenke, die der Mondmann gefressen hat, sind wieder da, und vor allem: Der Maikäfer im Zimmer hat tatsächlich sechs Beinchen
Premiere:
Samstag, 18. Dezember 1999 / 15.00 Uhr
Weitere Aufführungen
Samstag, 18. Dezember 1999 / 17.30 Uhr
Sonntag, 19. Dezember 1999 / 14.30 Uhr
Spieler:
HEROLD: | Carola-Rabea Dolle |
PETERCHEN: | Markus Stracke |
ANNELIESE: | Eva Diehl |
HERR SUMSEMANN: | Marie Bielke |
SANDMANN: | Margarethe Podkowa |
NACHTFEE: | Corinna Horlebein |
MORGENSTERN: | Kristina Kumpf |
ABENDSTERN: | Anna Dorn |
GEWITTERHEXE: | Isabel Gossmann |
WINDLIESE: | Susanne Pein |
REGENFRITZ: | Annika Osche |
EISMAX: | Martina Stracke |
SONNE: | Sonja Denefleh |
MONDMANN: | Alexander Rothermel |
LÖCKCHEN: | Nicole Kautzmann |
BISSCHEN: | Annika Sexauer |
ZWIL: | Jessica Kautzmann |
LING: | Sina Wilhelm |
STERNENKINDE: Hannah Bielke, Sabine Brunnengräber, Laura Haussmann, Janina Horlebein, Inga Osche, Christiane Reinhardt und Markus Rothenheber
Regie: Tobias Diehl
Regieassistenz: Erika Koob, Katharina Kopp und Cornelia Matz
Bühnenbild: Bernhard Adrian, Walter Heinz und Hans Jäger – Kostüme und Requisiten: Erika Koob – Masken und Frisuren: Christa Kumpf und Ulrike Meier – Musik: Marcus Kaiser – Tontechniktechnik: Stephan Koob, Marcus Kaiser und Robert Schiffner – Technische Gesamtleitung: Bernhard Adrian – Beleuchtung: Stephan Koob – Grafische Gestaltung: Hubert Brunnengräber – Öffentlichkeitsarbeit: Tobias Diehl – Organisationsteam: Saskia Horlebein, Alexander Ruh, Jasmin Schwarz und David Zimmermann