von Nikolaj Gogol (Reclam Verlag Stuttgart)
Inhaltsangabe
In einem kleinen russischen Städtchen wird ein Revisor inkognito erwartet und alle Beamten sowie der Stadthauptmann und Polizeimeister Antón Antónowitsch fürchten sich vor ihm. Schließlich hat jeder von ihnen Dreck am Stecken. Sie lassen sich alle schmieren und bestechen oder erfüllen ihre Pflichten schlecht. Zur selben Zeit ist ein junger Mann namens Chlestakov aus St. Petersburg in einem Gasthaus abgestiegenen und lässt alles anschreiben. Schnell geht das Gerücht um, er sei der Revisor. Die Stadtväter suchen ihn auf. Chlestakov denkt, er würde wegen der unbezahlten Rechnungen verhaftet. Er schreit und beschwert sich über das schlechte Essen. Der Stadthauptmann ist gerade deshalb felsenfest davon überzeugt, den richtigen Staatsbeamten vor sich zu haben. Chlestakov erzählt seine wahre Geschichte, dass er vom Vater nach St. Petersburg zurückbeordert wurde, er aber keine Lust habe nach Hause zu gehen und sein Geld aufgebraucht sei. Antónowitsch steckt ihm schnell 400 Rubel Schmiergeld zu und bietet ihm auch an, bei ihm zu wohnen. Nun werden Chlestakov verschiedene Besichtigungstouren durch die Stadt geboten und dabei wird ihm immer wieder etwas Geld zugesteckt. Zuerst denkt er, die Leute hier wären großzügig, bis er kapiert, daß sie ihn wohl verwechseln. Trotzdem spielt er das Spiel fröhlich weiter, verlobt sich sogar mit der Tochter des Polizeimeisters und macht sich danach aus dem Staub. Während die Beamten fröhlich Verlobung feiern, öffnet der Postmeister einen Brief, den Chlestakov an einen Freund schrieb. Darin macht er sich über die Beamten lustig und der Schwindel fliegt auf. Doch das Schlimmste kommt erst noch, der echte Revisor steht plötzlich vor der Tür.
Premiere:
Freitag, 05. November 2004 / 20.00 Uhr
Weitere Aufführungen:
Samstag, 06. November 2004 / 20.00 Uhr
Freitag, 12. November 2004 / 20.00 Uhr
Samstag, 13. November 2004 /20.00 Uhr
Spieler:
ANTÓN ANTÓNOWITSCH DMUCHANÓWSKIJ, Polizeimeiser | Reinhard Diehl |
ANNA ANDRÉJEWNA, seine Frau | Gerda Brunnengräber |
MÁRJA ANTÓNOWNA, deren Tochter: | Claudia Huba-Carl |
MISCHKA, Diener des Polizeimeisters: | Justus Carl |
LUKÁ LAKITSCH CHLOPÓW, Schulinspektor | Karlheinz Boll |
SEINE GATTIN: | Dorothea Lutz |
AMMOS FJÓROWTSCH LJÁPKIN-TJÁPKIN, Richter: | Paul Knatz |
ARTÉMIJ FILÍPPOWITSCH SEMLJANÍKA, Kurator Krankenanstalten: | Daniel Brunnengräber |
IWÁN KUSMITSCH SCHPÉKIN, Postmeister: | Peter Folz |
PJOTR IWÁNOWITSCH DÓBTSCHINSKIJ, Gutsbesitzer: | Sebastian Koob |
PJOTR IWÁNOWITSCH BÓBTSCHINSKIJ, Gutsbesitzer: | Karl-Heinz Diehl |
IWÁN ALEXÁNDROWITSCH CHLESTAKÓV, Beamter: | Martin Knatz |
OSSIP, sein Diener | Markus Rothenheber |
CHRISTIAN IWÁNOWITSCH HÜBNER, Kreisarzt: | Walter Heinz |
STEPÁN ILJITSCH UCHOWJÓTOW, Polizeiaufseher: | Markus Reeg |
SWISTUNÓW, Polizist | Albert Koob |
DERSCHIMÓRDA, Polizist | Walter Heinz |
ABDÚLIN, Kaufmann: | Albert Koob |
TSCHERNJÁJEW, Kaufmann: | Günter Ludwig |
FEWRÓNJA PETRÓWNA POSCHLJÓPKINA: Schlosserfrau | Susanne Pein |
GATTIN DES UNTEROFFIZIERS: | Dorothea Lutz |
KELLNER: | Günter Ludwig |
Klezmer-Musik: Klavier: Klaus Jehlicka Klarinette: Christian Knatz
Regie udn Gesamtleitung: Paul Knatz
Regieassistenz: Christel Knatz und Inge Schnitzer – Bühnenbild: Hans Jäger und Walter Heinz – Kostüme und Requisite: Erika Koob – Frisuren und Maske: Christa Kumpf und Dorothea Lutz – Ton und Beleuchtung: Hermann Heinbach und Stephan Koob – Technische Gesamtleitung: Bernhard Adrian – Grafische Gestaltung: Hubert Brunnengräber – Öffentlichkeitsarbeit: Tobias Diehl – Kartenverkauf: Erika und Albert Koob