von Carl Lauffs und Wilhelm Jacoby (Deutscher Theater-Verlag Weinheim)
Inhaltsangabe
Der reiche Gutsbesitzer Phillip Klapproth möchte zu gerne ein Irrenhaus von innen sehen, denn seinen prahlenden Stammtischbrüdern soll endlich einmal das Maul vor Staunen offen stehen. Sein Neffe Alfred, der in Berlin wohnt soll ihm diesen Wunsch erfüllen, dafür will ihm sein Onkel auch finanziell tüchtig unter die Arme greifen. Alfred hat keine Ahnung wie er das anstellen soll. Da empfiehlt im sein Freund, der Maler Bruno Brandenberg, den Onkel stattdessen in die Pension Schöller zu führen, deren Gäste skurril und merkwürdig sind. Da gibt es zum Beispiel den duellwütigen Major a.D., die Räuberpistolen dichtende Schriftstellerin Josephine Krüger, Frau Pfeifer, die händeringend nach einen Mann für ihre Tochter Frieda sucht, den eigenwilligen Großwildjäger Bernhardy und einen angehenden Schauspieler, der kein „L“ sagen kann und dem beinahe „eine Fniege in den Hans gefnogen ist.“ Gutsbesitzer Klapproth, der die Gäste für Irre hält, amüsiert sich prächtig. Die Situation eskaliert erst, als Klapproth, zurück auf seinem Gut, von den vermeintlich Geisteskranken besucht wird. Er ist völlig überfordert und versucht einen nach dem anderen irgendwo einzuschließen. Schöller, der ebenfalls anreist, ist entsetzt über die Behandlung seiner Pensionsgäste. Alfred muß reumütig seinem Onkel die Wahrheit über den kleinen Schwindel gestehen. Die unfreiwillige Gefangenschaft hat aber auch ihre guten Seiten, denn so finden einige Paare zusammen. Nur Philipp Klapproth, den Frau Pfeifer gerne für sich gewinnen möchte, beißt nicht an. Er ist ja schließlich nicht verrückt.
Premiere:
Freitag, 08. Mai 2009 / 20.00 Uhr
Weitere Aufführungen
Samstag, 09.Mai 2009 / 20.00 Uhr
Freitag, 15.Mai 2009 / 20.00 Uhr
Samstag, 16.Mai. 2009 / 20.00 Uhr
Sonntag, 17.Mai. 2009 / 20.00 Uhr
Spieler:
PHILIPP KLAPPROTH, Rentier: | Knuth Pettersson |
ULRIKE, seine Schwester: | Erika Koob |
ALFRED KLAPPROTH, sein Neffe: | Markus Knaup |
BRUNO BRANDENBERG, Alfreds Freund: | Albert Koob |
RUDOLF SCHÖLLER, Pensionsinhaber: | Heinz Schnitzer |
EUGEN SCHÖLLER, sein Neffe: | Simon Helwig |
JOSEPHINE KRÜGER, Schriftstellerin: | Jutta Köhler |
HERR BERNHARDY, Großwildjäger: | Helmut Conrad |
AMALIE PFEIFFER, Pensionsgast: | Ute Späth-Winter |
FRIEDA PFEIFFER, ihre Tochter: | Johanne Hinterthan |
Major Gröger a. D. | Peter Folz |
Regie: Peter Folz
Souffleuse: Inge Schnitzer – Bühnenbild: Hans Jäger, Hajo Neumann, Albert Adams und Walter Heinz – Kostüme und Requisiten: Berthild de Raadt und Annemie Schmidt – Frisuren und Maske: Christa Kumpf, Christel Mischler und Rita Renner – Ton und Beleuchtung: Daniel Brunnengräber, Daniel Helwig und Stephan Koob – Technische Gesamtleitung: Bernhard Adrian – Grafische Gestaltung: Peter Folz – Öffentlichkeitsarbeit: Christine Andes – Kartenverkauf: Erika und Albert Koob – Fotos: Hans De Raadt